Erzeugendensysteme

Galerie Gebr. Lehmann Dresden / 8.9. – 10.11.2012

Soloshow

Ein Erzeugendensystem ist die Menge aller Linearkombinationen, das den gesamten Vektorraum aufspannt. Es gilt also 1, 2, ,…, n < v v v >=V. Um zu zeigen, dass Vektoren ein Erzeugendensystem bilden, muss man einen beliebigen Vektor aus den anderen Vektoren linear kombinieren können. Mit anderen Worten: Ist V ein Erzeugendensystem eines Vektorraums, so ist jeder Vektor durch mindestens eine Linearkombination der Vektoren aus V darstellbar.
In der Summe aller Grashalme ist der einzelne Halm immer ähnlich. So gesehen beschreiben die Heubilder Olaf Holzapfels in ihrer Vielheit den einzelnen Halm und die Landschaft, die einzelne Blume und das Feld, die Zusammenhänge von immer Gleichem und Chaos. Die in den Raum gewundenen Halme umflechten einen Raum, der sich zwischen dreidimensionalem Objekt und dem Bildraum einer hochaufgelösten Leinwand bewegt. Die Heubilder verweisen auf die Materialität der sichtbaren Welt. Anknüpfend an Holzapfels Digitalbilder sind die Heubilder lesbar als eine Ansammlung ähnlicher Informationen und Gegenstände einer fließenden, unstatischen Welt.